Mittwoch, 25. Juni 2008

Gesamtrückblick 3. Semester

Film: Pick up

Nach langen, gruppeninternen Diskussionen um die Gruppeneinteilung bestand unsere Gruppe aus Jan S., Daniel P., Roberto L., Constanze C., Alicia M., Christin L., Alexandra T., Laura K., Rebecca R., Jasmin G. und Melody M..

Da bei unserem ersten Film keine Bedingungen gestellt wurden, ließen wir unsere Kreeativität freien Lauf.

Die Überlegungen gingen schon beim ersten Film in die Richtung Tattoowierungen als Kunst. Wir überlegten uns, eine Art Dokumentation zu erstellen, bei der wir uns ein uns bekanntes Tattoostudio suchen wollten um dort die Arbeit des Tattoowieres zu begleiten. Wir wollten Einblicke, Vorgänge und Hintergrund dieser Körperkultur einfangen und eventuell auch das ein oder andere Tattoo live beim Vorgang filmen.

Hier jedoch kam der Einwand, dass es sich als schwierig erweisen würde, eine Person zu finden, die sich während des Tattoowiervorgangs filmen lassen würde. Außerdem gestaltete sich die Aufgabe, einen Tattoowierer zu finden, der sich bereit erklärt sich bei der Arbeit filmen zu lassen, als schwierig. So entfiel diese Idee.

Allerdings war die ganze Grupee von der Idee, eine Art Reportage zu filmen angetan. Eine weitere Idee, mit dem Namen „Streets of Cologne“, sollte Leute, Stadt und Leben der Stadt Köln einfangen. Auch das „Elend dieser Stadt“, Bettler, Obdachlose und Fifty – Fifty Verkäufer sollten eingefangen werden. Also ein Allroundblick in Köln.

Jedoch kamen hier die ausschlaggeende Argumente, dass es sich als schwierig erweisen würde, den Kölnern etwas Persönliches, bzw. die Einstellung zu Köln auch den sozial schwach Gestellten etwas zu entlocken., da schließlich nicht jeder vor der Kamera ein Stück von sich selbst preiß gibt. Desweiteren sahen wir uns noch nicht in der Lage, die technischen Aspekte bei dieser Idee so umzusetzen, dass wir mit Weißabgelich, Ton, Licheinflüsse und die einmaligen Versuche bei Befragungen genügend brauchbares Material zu produzieren.

So wure auch diese Idee verworfen.

Den Grundstein der nächsten und somit auch letzten Idee, legte Alicia, mit ihrer Erzählung von einem Casting zu einem Werbespot für den Schokoladenriegel Pick up.

So kamen wir auf die Idee des ersten Films, ein Werbespot für den Schokoriegel Pick up.

Schnell waren auch unsere Darsteller gefunden, Alicia als Ideengeber und Jan, der mit seinen Vorkenntnissen und als ideal erschien.

Dann begann die Plaung. Es sollte eine Geschichte werden, an deren Ende erst deutlich werden sollte, dass es sich um einen Werbespot für Pick up handelt.

So enstand aus der Idee ein Storyboard und die Gruppenkonstellation wurde festgelegt.

Die Gruppe wurde unterteilt in eine Gruppe, die sich um schriftliche Dinge kümmert ( Drehbuch, Exposé ... ), eine, Gruppe, die sich um den Dreh und die Kamerareservierung kümmerte und eine, die sich auf den Schnitt konzentrierte.

Nach einer Gruppensitzung, in welcher der genaue Ablauf des Werbespots geklärt wurde, begann die schriftliche Gruppe mit der Bearbeitung des Exposés, des Storyboards und des Drehbuchs.

Für das Storyboard auf der Bloggerseite wurden die gewünschten Einstellungen von uns abfotografiert, aussortiert und zu einer Geschichte zusammengestellt. Außerdem wurde ein Storyboard gezeichnet, das sowohl Kameraeinstellungen als auch Besodnerheiten, die in dieser Szene von Bedeutung waren, hervorhob. Dies gelang uns mit der Zeichnung besser, als mit den auf den Blog gestellten Fotos. Zudem sollte ein Drehbuch, mit den einzelnen Einstellungen das Storyboard auf der Bloggerseite unterstützen.

Das Exposé sollte einen kurzen Überblick über die Geschichte gebe, an deren Ende kein seitensprunk, sondern nur der Pick up Riegel stand.

Anschließen begann die Drehgruppe sich mit der Kamertechnik, Stativhandhabung als auch die Kassettenorganisation außeinanderzusetzen. Nachdem technische Probleme gelöst waren begann der Dreh.

Jedoch war der Vorgang des Drehens so interessant, dass sich an beiden Drehtagen fast die ganze Gruppe am Drehort befand. Dies führte dazu, dass ein großer Ideenpool entstand, sodass es uns machnmal nicht leicht fiel, uns an das Drehbuch zu halten.

Die Aufnahmen gingen leicht von der Hand, jedoch beachteten wir bei unserem ersten Film einge Aspekte nicht, die, wie sich später herausstellte, die Qualität des Films erhebtlich beeinträchtigten. So vergaßen wir den Weißabgleich konsequent und beim Wechsel der Räumlichkeiten erneut abzustimmen. So hatten einige unserer Einstellungen einen Blau- bzw. Rosastich, der sich später beim Schnitt leider nicht mehr beheben ließ.

Auch verlief die Benutzung des Mikrofons nicht wie erklärt. Da wir unter die meisten Szenen Musik legen wollten, erschien uns dieser Aspekt eher im Hintergrund. Leider stellte sich dann beim Schnitt heraus, dass sich die Tonspur, die wir dann doch bei einigen Szenen benötigten, zu leise war und man den Darsteller nur schwer verstehen konnte. Dies sollten wir bei unserem zweiten Film beachten.

Nachdem wir unsere Einstellung „im Kasten“ hatten, ging die Schnittgruppe an die Arbeit.

Der Umgang mit Kamera, Festplatte und dem Programm zum Überspielen gestaltete sich als schwierig.

Da die Schnittgruppe nicht Apple – erfahren war, entpuppte sich das Kennenlernen des Programms und die Tastenkombinationen als langwierige Aufgabe.

Nachdem dann alle Szenen auf der Festplatte waren, begann die Sichtung der einzelnen Frequenzen.

Da nun das Programm erforscht war, ging das Schneiden leichter von der Hand. Frequenzen wurden gesichtet, geschnitten und nebeneinander gelegt.

Leider wurden die Dateien von uns falsch abgespeichert, sodass sich einige Frequenzen nun nicht mehr auf der Festplatte, sondern auf dem jeweiligen Rechner befanden. Nach Suchen der Freuenzen und des richtigen Abspeicherns konnte die Schnittarbeit fortgesetzt werden.

Das Schneiden des Filmes ging leicht von der Hand, jedoch sollte uns das Unterlegen von Musik einiges an Zeit kosten, da wir uns auch mit diesem Programm nicht auskannten.

Jedoch fanden wir da Hilfe in unserer Gruppe, die bereit war, uns ein Stück weit durch dieses Programm zu lotsen.

Die genaue Zusammenstellung der Musik an den richtigen Punkten, sowie das Ein – und Ausblenden war eine Arbeit, die uns viel Zeit kostete.

So hatten wir bei unserem ersten Film einiges gelernt und wusste nun, was beim zweiten Film zu verbessern war.

Film: Mein erstes Mal

Für den zweiten Film hatten dieses Mal Vorgaben, die wir beachten sollten; 100 Sekunden mit 80 Schnitt und O-Ton basiert.

Dies sollte unsere Planung für Gruppenkonstellationen und die Ideenfindung noch nicht allzu sehr beeinflussen.

Auch beim zwieten Film kam die Idee auf, Tattoowierung = Kunst darzustellen, jedoch sollte es diesmal eine art Reportage werden. Unsere idee basiert darauf, dass wir eine Person, die tattowiert wird, filmem und während des Vorgangs sowohl mit ihr, als auch mit dem Tattoowierer sprechen. Zuerst sollte die zu tattoowierende Person geheimgehalten werden und ihre Identität erst zum Schluss des Films preigegeben werden, da es sich bei dieser Person um ein Mitglied unserer Gruppe handelte. Leider stellte sich das als schwierig heraus, da wir schon vorher ein Interview mit der Person aufnehmen wollte, um ihre Gefühlslage zu dokumentieren. So sollte dann ein ganz normales Interview geführt werden.

Wir begannen mit der Planung für ein Storyboard und Exposé. Da wir aber zu diesem Zeitpunkt noch keinen Drehrahmen festsetzen konnten, entschieden wir uns dafür, ein Treatment zu schreiben, um so die Handlung und die Geschehnisse festzuhalten, die wir mit der Kamera einfangen wollten. Schließlich konnten wir nicht im voraus sagen, was uns an diesem Drehtag erwarten würde.

So erstellte eine Gruppe ein Treatment, welches grob die Idee, den Vorgang und die Gefühlslage wiedergab.

Da begann die Planung der Drehgruppe, aufgebaut auf den Bedingungen, die uns vor Drehbeginn gestellt wurden. Wir wollten diesen Film mit zwei Kameras filmen, eine starre Kamera, die auf den Tattoowiervorgang filmen sollte und eine bewegliche Kamera, die sowohl die Atmosphere, den Tattoowierer asl auch unsere zu tattowierende Person, Jasmin, einfangen sollte. So hatten wir später beim Schnitt genügend Material, um einen 100 Sekunden Film zu produzieren und genügend Einstellungen, um 80 Schnitte zu erzeigen.

Auch machten wir uns Gedanken über die Fragen, die wir bezüglich des ausgewählten Titel ( „Mein erstes Mal“) dem Tattoowierer stellen könnten. So wurde ein bunter Fragekatalog erstellt, an dem wir uns orientieren wollten, jedoch ergab sich am Drehtag, dass unser Tattoowierer sehr gesprächig war und wir kaum fragen bracuhten, da er uns viel erklärte.

Am Drehtag selber mussten wir diesmal besonders auf die Lichtverhältnisse achten, da wir sowohl Einstellungen draußen, als auch im Studio selber hatten. Wir achteten immer auf den Weißabgleich, was sich aber als schwierig erwies, da sich einige Aufnahmen spontan ergaben.

Außerdem benutzten wir dieses Mal zwei Mikofone, um natürlich nicht den selben Fehler wie beim ersten Film zu machen und um alle Geräusche, auch die der Nadel, einzufangen.

Wir mussten uns sehr konzentrieren, da uns nur dieser eine Tag, bzw. die Stunden des Tattoowierens blieben, um alles aufzunehmen. So entstand auch ein gewisser Druck am Drehort, jedoch entspannte die lockere Atmosphere die Stimmung.

Wir filmten vom Studio, über die Theke, Piercingauslagen, Tattoowievorlagen bis hin zum Farbenschrank alles „ was uns vor die Linse kam“. Auch der fragekatalog wurde weniger benutzt, da der Tattoowierer auch aus dem Nähkästchen plauderte. Es wurden lediglich Zwischenfragen gestellt und Jasmin nach ihrem Schmerzempfinden.

Jedoch waren die Stative sehr sperrig und wir mussten zwischendurch die Kameras umstellen, damit sie nicht im Weg standen. Zwischenzeitlich mussten wir die Kameras auch per Hand halten, da wir sonst keine Aufnahmen von den gewünschten Szenen hätten machen können.

Innerhalb von zwei Stunden hatten wir sozusagen alles „im Kasten“ und mussten nun das material dem Schnitt übergeben.

Aufgrund der Nutzung zwei Kameras und der verschiedenen Einstellungen hatte die Schnittgruppe mehr Material zur Auswahl. Leider ergab sich beim Schnitt ein Problem, welches uns zeitlich zurückwerfen zu drohte. Unsere, zu Verfügung gestellte Festplatte, war defekt und wir mussten unser Material erneut von der Kamera auf eine andere externe Festplatte ziehen. Jedoch ging dies, aufgrund des rouninierten Umgangs, leichter von der Hand.

Auch beim Sichten des Materials entstand eine gewissen Routine und auch der Umgang mit Final Cut fiel leichter, da man durch vorherige Arbeit an diesem Programm nun tiefgründiger in die Funktionen eingehen konnte und eine detaillierte Bearbeitungn ermöglichen konnte.

Durch diese praktische Erfahrungen durch den ersten Film fiel es dem Schnitt leichter, sich an die Rahmenbedingunge zu halten und es entstand ein Gefühl für die Schnittlänge und die Anordnung der einzelnen Szenen.

Auch die Gruppenkonstellation war bei diesem Film eindeutiger festgelegt und die Kommunikation verlief besser, da wir nun alle wussten, wie die einzelnen Prozesse des Drehs ineinander passen.

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